Parodontologie – Parodontitis vorbeugen und behandeln

Hauptursache für entzündliche Zahnfleischerkrankungen – die sogenannte Parodontitis – sind bakterielle Zahnbeläge und Zahnstein.
Werden sie nicht regelmäßig entfernt, schieben sie sich wie ein Keil zwischen Zahn und Zahnfleisch. So entstehen Zahnfleischtaschen, die für das weitere Fortschreiten der Erkrankung verantwortlich sind. Die  Bakterien in den Zahnfleischtaschen können sich ungehindert vermehren und die Gewebe des Zahnhalteapparates im Lauf der Zeit zerstören.

Regelmäßige Prophylaxe ist die beste Vorbeugung gegen Parodontitis und gleichzeitig auch die erste Behandlungsmaßnahme bei beginnenden Erkrankungen.

Parodontologie bei Ihrer Zahnarzt Klinik in Bramsche - Zahnarztpraxis Christina Lampe

So erkennen Sie eine beginnende Parodontitis

  • Zahnfleischbluten beim Zähneputzen, bei Berührung oder beim Essen
  • Schwellungen und Empfindlichkeit des Zahnfleisches
  • Ständige Probleme mit Mundgeruch und Geschmack
  • Scheinbares „Längerwerden" der Zähne durch zurückgehendes Zahnfleisch
  • Zahnlockerungen

Parodontitiskeime gefährden den gesamten Organismus

Parodontitiskeime gefährden nicht nur die Mundgesundheit, sondern können auch Erkrankungen im ganzen Körper verursachen bzw. verstärken. Über das Zahnbett schleusen sich die Bakterien in die Blutbahn ein und siedeln sich in anderen Bereichen des Körpers an. Dort setzen die Keime Giftstoffe frei, die zu schweren Folgeerkrankungen führen können.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Angst vor einer Parodontitis-Behandlung ist mittlerweile unbegründet, denn nach dem heutigen Stand der Parodontologie gibt es Möglichkeiten, konservativ zu behandeln, d. h. ohne Operation. Dazu gehört eine gründliche und schonende Säuberung der Zahnfleischtaschen, bei der schädliche Bakterien, die zur Zahnfleischentzündung oder zum Knochenabbau führen, entfernt werden. Eine solche Behandlung erfolgt stressfrei und schonend bei lokaler Betäubung und durch speziell entwickelte Ultraschall-Instrumente.

Antimikrobielle photodynamische Therapie (ATP)

Diese schonende wie schmerzfreie Softlaser-Behandlungsmethode, die keine Nebenwirkungen verursacht, wenden wir seit über 1o Jahren in unserer Praxis erfolgreich an. Bei dieser Therapie sind in vielen Fällen keine Antibiotika oder chirurgische Maßnahmen nötig.
Unser Praxisteam wurde speziell für die ATP ausgebildet und ist zertifiziert.

Wie funktioniert die antimikrobielle photodynamische Therapie?

Zunächst werden die Zahnfleischtaschen professionell gereinigt, um die weichen und harten Beläge zu entfernen und die Bakterienzahl zu reduzieren. Im zweiten Schritt wird eine blaue Farblösung in die Zahnfleischtaschen appliziert, wodurch die Bakterien angefärbt werden. Durch die Belichtung mit einem Softlaser werden die Bakterienmembranen geschädigt und die Bakterien zerstört.